Bei den ausgebuchten Ferienspielen der SPD-Kleinheubach nahmen 13 Kinder mit viel Freude und Tatendrang an einem besonderen Projekt teil: Jedes Kind baute ein eigenes Igelhaus. Schon beim ersten Blick auf die Werkzeuge und Materialien war die Begeisterung bei den Teilnehmern riesengroß, Etwas selbst basteln!
Sven Moder, Dieter Derlet und Angelika Weber hatte alle erforderlichen Holzteile zugeschnitten und für jedes Kind Bauteile vorbereitet. An verschiedenen Stationen wurde das Igelhaus Stück für Stück gefertigt. Es ging los mit dem Schleifen der Holzkanten. Die Kinder nahmen sich Zeit, um die Ecken und Kanten des Holzes sorgfältig abzurunden.
Dann ging es an die nächste Herausforderung: das Messen und Anzeichnen der Bohrlöcher. Mit Metermaß und Bleistift machten sich alle daran, die Stellen für die Löcher exakt zu markieren. Die Konzentration war spürbar, als sie selbst mit der Bohrmaschine die Löcher bohrten. Jeder Handgriff saß, bei einigen Teilnehmern auch Dank Unterstützung von Maritta Uher, Erika Böhme, Ute Schnellbach und Tom Brand. Nachdem die Holzstücke vorbereitet waren, kamen die Türen dran. Mit der Handsäge schnitten die Kinder vorsichtig die Öffnungen für die Igelhaustüren aus. Der Umgang mit der Säge war für viele eine neue Erfahrung, aber alle hatten großen Spaß und waren stolz auf die präzisen Schnitte. Selbst Altbürgermeister Kurt Schüßler staunte nicht schlecht über das handwerkliche Geschick der Kinder.
Anschließend ging es an das Zusammenbauen der Igelhäuser. Aber zuvor gab es erst noch eine Pause: Denn, Bürgermeister Thomas Münig kam mit leckerem Eis um die Ecke! Eine Wohltat bei dieser Hitze! Mit Akkuschraubern schraubten die Kinder die Teile fest zusammen, so dass die Häuser Stabilität erhielten. Das Gefühl, das eigene Igelhaus entstehen zu sehen, war für alle ein echtes Highlight. Um das Igelhaus wetterfest zu machen, wurde zum Schluss noch das Dach mit Dachpappe gedeckt. Mit Hammer und Nägeln wurde das Material sorgfältig fixiert, damit die Igel in ihrem neuen Zuhause auch bei Regen und Wind trocken bleiben. Der letzte Schritt war die kreative Gestaltung. Jedes Kind durfte seinem Igelhaus eine ganz persönliche Note verleihen – sei es durch bunte Farben, Muster oder kleine Verzierungen. Die fertigen Häuser standen dann stolz nebeneinander und gaben ein tolles Bild ab.
Am Ende des Projekts waren nicht nur die Igelhäuser fertig, sondern auch 13 Kinder, die stolz auf ihre handwerklichen und kreativen Leistungen zurückblicken konnten. Es war ein Tag voller Teamarbeit, Konzentration und Spaß, bei dem jeder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, freute sich die Vorsitzende Monika Wolf-Pleßmann.
Ein herzliches Dankeschön an die Wassersportgemeinschaft, auf deren Gelände die Ferienspiele wieder stattfinden konnten.