Ein Jahr im Amt - Sven Fertig

Sven Fertig

12. Mai 2021

Gemeinderat
Umweltbeauftragter
Bau- und Umweltausschuss
Vertreter im Schulverband
Vertreter in der Verbandsversammlung AZV

  • Wie fühlst du dich nach einem Jahr Gemeinderatsarbeit?

Meine Tätigkeit als Gemeinderat macht mir sehr viel Freude und ich versuche für die Anliegen der Bürger immer ein offenes Ohr zu haben. Allerdings befürchte ich, dass in naher Zukunft leider nur wenige neue Projekte in Angriff genommen werden können, da aktuell noch sehr viele kostenintensive dringend nötige Maßnahmen hier allem voran die Wasserversorgung umgesetzt werden müssen.

  • Wie siehst du die Möglichkeit bei Entscheidungen mitzuwirken?

Durch die kurzen Ladungszeiten ist leider nicht viel Spielraum, um sich mit jedem Thema genau auseinander setzen zu können. Hier macht Thomas (BGM) jedoch tolle Arbeit mit einem transparenten Infofluss.

  • Konntest du eigene Ideen einbringen?

Im Bauausschuss beim Umsetzen von Projekten auf jeden Fall. Meine weiteren Themen sind in der Vorbereitung und aktuell in der Öffentlichkeit nicht sichtbar.

  • Wie siehst du die Stimmung im Gemeinderat?

Eine sehr gute Stimmung, wo jede Meinung gefragt ist und lebendig diskutiert wird. Alles harmonisch und gut.

  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen?

Tolle Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinaus, die Parteibrille ist dank Thomas seinem offenen Infofluss und Arbeit verloren gegangen. Der Kapitän hat das Steuer fest im Griff und die wichtigsten Themen auf Kurs.

  • Welches Projekt ist dir für die Zukunft am wichtigsten?

Das Blühflächenkataster mit Verbindung von Insektenfördermöglichkeiten. Auch Fördermöglichkeiten der Vielfalt von Säugetieren wäre noch ein offenes Thema. Nistkästen im Ortsbereich für Vögel, Fledermäuse und Co. wäre ein tolles Projekt z.B mit der Schule. Auch die Schaffung von Biotopbäumen im Ortsbereich wäre vorstellbar, nicht jeder Baum muss gefällt werden, sondern könnte zum Wohnraum für Insekten werden. Eine Baumschutzsatzung mit eventueller Fördermöglichkeit zur Erhaltung von erhaltenswerten Bäumen wäre ein deutliches Signal seitens der Marktgemeinde um den Umweltgedanken voran zu treiben. Der Wald liegt mir besonders am Herzen, da er nicht nur Erholungsraum für die heute lebenden Menschen und Tiere sein soll, sondern auch für die künftigen Generationen. Eine nachhaltige und durchdachte Bewirtschaftung stellt die Weichen für die Zukunft. Ein eigener Förster für die VG wäre eine Möglichkeit, oder im Verbund mit anderen Gemeinden. Die Förderung von PV-Anlagen wäre ein Schritt, um eine CO2 neutrale Gemeinde zu werden und so aktiv Umweltschutz zu betreiben. Auch ein Abschiedsraum in der Leichenhalle wäre mir noch ein Anliegen.

Teilen